Der Samstag Vormittag stand ganz im Zeichen einer KHD Übung.
Die Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf nahm mit dem hoch geländegängigen VF-Logistik an dieser Übung teil.
Es galt bei einem Waldbrand eine massive Riegelstellung mit Wasser aufzubauen um eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern.
Gemeinsam mit vielen anderen Feuerwehren des Bezirkes Baden wurde die Übung zur Zufriedenheit abgewickelt.
Durch ein Missgeschick fuhr ein PKW mit der Hinterachse über den Randstein eines Supermarktparkplatz in einen Graben.
Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf rückte mit dem technischen Zug (KRFS – ATF – TLFA2000) zum Einsatzort ab.
Rasch konnte der PKW mittels Ladekran des ATF beschädigungsfrei geborgen und dem Besitzer übergeben werden.
Um die Sicherheit, im speziellen bei Einsatzfahrten zu erhöhen, absolvierte eine Gruppe C-Einsatzfahrer ein von der AUVA – Allgemeine Unfallversicherungsanstalt gefördertes Fahrsicherheitstraining beim ÖAMTC Fahrtechnik – Zentrum in Teesdorf.
Nach einer Theorieeinheit wurden verschiedenste Gefahrensituationen simuliert und das richtige Verhalten geübt.
Danke an das ÖAMTC Team für die tolle Betreuung.
Zu gleich zwei Einsätzen, einem Brand- und einem technischen Einsatz, wurden die freiwilligen Einsatzkräfte der Feuerwehr Oberwaltersdorf am 26. Oktober von der Bereichsalarmzentrale Baden alarmiert.
Kurz vor 8 Uhr Früh wurde die Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf zu einem Kleinbrand in ein Siedlungsgebiet alarmiert.
Aufmerksame Nachbarn sahen wie ein Mann brennende Teile aus einem Gebäude warf und eine Mülltonne in Brand stand.
Sofort nach Eintreffen wurde der Brand gelöscht und die in Mitleidenschaft gezogene, angrenzende Fassade mittels Wärmebildkamera kontrolliert.
Da die Lage unklar war, wurde auch die Polizei und der Rettungsdienst mitalarmiert.
Nachdem der Besitzer öffnete, wurde auch der Innenbereich gemeinsam mit der Polizei kontrolliert.
Da im ganzen Haus Benzindämpfe wahrnehmbar waren wurde der betroffene Bereich gelüftet, mittels Gasmessgerät freigemessen und der Besitzer ins Spital gebracht.
Fotos: Monats Revue Th. Lenger
Der vergangene Samstag wurde genutzt, um die ehrenamtlichen Mitglieder der Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf im Umgang mit Kettensägen zu schulen.
Hierzu wurden von den Übungsleitern Szenarien, wie sie etwa bei einem Sturm entstehen können, realistisch nachgestellt.
Nach einer Unterweisung der Geräte erfolgten praktische Übungen mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen.
FREIWILLIG FÜR OBERWALTERSDORF
Die Freiwillige Feuerwehr Trumau & die Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf bilden gemeinsam einen Unterabschnitt.
Das Thema der diesjährigen, gemeinsamen Übung in Trumau hieß:
Kennenlernen von technischen Gerätschaften der jeweils anderen Feuerwehr, die praktische Handhabung dieser Geräte bei Großschadenslagen sowie das Bergen eines Busses mit 3 hydraulischen Seilwinden.
Die Schulungsübung verlief äußerst positiv und die Zusammenarbeit konnte wieder verbessert werden.
Während ein Landwirt mit seinem Mähdrescher auf einem Feld in Oberwaltersdorf unterwegs war, merkte er schwarzen Rauch und Flammen aus dem Motorraum.
Der Landwirt, selbst Feuerwehrmann, setzte sofort einen Notruf ab und begann mit einem Feuerlöscher den Brand zu löschen.
Während die Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf & die Freiwillige Feuerwehr Trumau am Weg zum Einsatzort waren, konnte der Brand soweit eingedämmt werden, sodass nur mehr Nachlöscharbeiteiten mit der C-Schnellangriffseinrichtung des HLFA3/4000 notwendig waren.
Eine Nachkontrolle mittels Wärmebildkamera verlief negativ.
Der Landwirt und Feuerwehrmann hat sich vorbildlich an die Reihenfolge
1. Alarmieren
2. Retten
3. Löschen
gehalten und so konnte größerer Sachschaden vermieden werden.
Die Ausbildungseinheit am Dienstag befasste sich mit Geräten des technischen Hilfsdienstes die bei “Standardeinsätzen” grundsätzlich nicht in Verwendung stehen.
So wurde unter Anderem die Handhabung der Rettungsplattform (mit Schienensatz ÖBB), der Pedalschneider, die Motortrennsäge, der Greifzug und der “pneumatische Hebesatz groß” besprochen und praktisch beübt.
In den Mittagsstunden des 10. September wurde die Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf informiert, dass in einem Pellet-Heizraum zwei CO-Melder Alarm ausgelöst hatten.
Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das unter Anderem bei einer unvollständigen Verbrennung entsteht und bei hoher Konzentration tödlich wirken kann.
Vor Ort wurde der betroffene Bereich mit einem Mehrgasmessgerät begangen und eine Konzentration gering über dem MAK-Wert festgestellt.
Da es zuvor anscheinend zu einer Fehlzündung der Heizanlage kam, wurde der betroffene Bereich mit einem Hochleistungslüfter belüftet und neuerlich Messungen durchgeführt.
Diese verliefen negativ.
Aufgrund der heimtückischen Beschaffenheit und der Gefährlichkeit von CO hat der Hausbesitzer korrekt gehandelt und die Feuerwehr verständigt.